Archiv für DenizTeam

Die Beweise retten: LINKE fordert Löschmoratorium für NSU-Akten

In der Bürgerschaftssitzung am 01.Februar beantragt die Linksfraktion die Einrichtung eines Löschmoratoriums für Akten mit Bezügen zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) in Hamburg. Nach der Selbstenttarnung des NSU 2011 wurde zunächst ein entsprechendes Moratorium eingerichtet – es wurde aber 2017 durch die Innenbehörde wieder aufgehoben. Seitdem sind zahlreiche Dokumente unwiederbringlich vernichtet worden. Wie eine Anfrage der Linksfraktion ergeben hat, sind jedoch einige Akten- und Datenbestände noch vorhanden. Weiterlesen

Bus nach Lützerath gestoppt: Linksfraktion kritisiert Polizeieinsatz

Am 8. Januar gab es eine gemeinsame Busanreise aus Hamburg nach Lützerath – die Mitreisenden wollten sich dort an den Protesten gegen die Räumung des Dorfes beteiligen. Dieser Bus wurde unmittelbar nach der Abfahrt von der Polizei gestoppt und über mehrere Stunden an der Weiterfahrt gehindert. Von allen Mitfahrer:innen wurden die Personalien festgestellt, sie wurden von der Polizei abgefilmt, mehrere Personen wurden mitsamt ihres Gepäcks durchsucht. Die Linksfraktion hat nun in einer Anfrage die Umstände dieses Polizeieinsatzes erfragt und übt scharfe Kritik an den polizeilichen Maßnahmen. Weiterlesen

Corona-Regeln: Senat gibt behutsamen Kurs auf

Zur Ankündigung des Senats, die Maskenpflicht im ÖPNV sowie die Isolationspflicht zum 1. Februar aufzuheben. erklärt Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Zum Schutz der vulnerablen Menschen, aber auch angesichts der angespannten Lage in den Arztpraxen und Kliniken wäre es richtig gewesen, die wenig einschränkende Isolations- und Maskenpflicht wie vorgesehen bis Anfang April beizubehalten – das Infektionsgeschehen durch Influenza, Corona, RV-Viren bleibt schließlich weiterhin hoch. Statt den behutsamen Kurs weiter zu verfolgen, lässt sich der Senat aber jetzt durch das Vorpreschen anderer Bundesländer und des Bundes aus der Ruhe bringen und knickt ein. Wir erwarten, dass der Senat zumindest eine Empfehlung für das Tragen einer Maske bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ausspricht“.

 

Ermittlungen gegen Polizisten: Hamburg braucht ein klares Zeichen gegen Rechts

Wegen der Verbreitung rechter Inhalte in den sozialen Medien ermittelt der Staatsschutz und die Disziplinarabteilung der Polizei gegen einen Polizisten des Polizeikommissariats 44 in Hamburg-Wilhelmsburg. Aufgefallen sei der Beamte aufgrund eines anonymen Schreibens an die Beschwerdeabteilung der Polizei. Zahlreiche Kolleg:innen standen über die sozialen Medien mit dem betreffenden Beamten in Kontakt und haben dessen Inhalte teilweise sogar kommentiert. Gestört hat sich aber offensichtlich niemand an den rechten Positionen. Wie eine Anfrage der Linksfraktion nun öffentlich macht, sind die Konsequenzen höchst überschaubar: Weiterlesen

Anfrage der Linksfraktion belegt dramatische Überlastung der Kinder-Notfallpraxen

Krisenlage für Hamburgs Kleinste: Aus der Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion geht hervor, dass die Zahl der Patient:innen in den Kinder-Notfallpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung deutlich angestiegen ist – am Altonaer Kinderkrankenhaus stieg die Zahl sogar um 57 Prozent. Laut Senatsantwort machen Krankenhäuser von Notfallregelungen Gebrauch und unterschreiten die Personaluntergrenzen. Von 44 Intensivbetten sind zwölf frei. Weiterlesen

Ermittlungen gegen Polizisten: Hamburg braucht ein klares Zeichen gegen Rechts

Wegen der Verbreitung rechter Inhalte in den sozialen Medien ermittelt der Staatsschutz und die Disziplinarabteilung der Polizei gegen einen Polizisten des Polizeikommissariats 44 in Hamburg-Wilhelmsburg. Aufgefallen sei der Beamte aufgrund eines anonymen Schreibens an die Beschwerdeabteilung der Polizei. Zahlreiche Kolleg:innen standen über die sozialen Medien mit dem betreffenden Beamten in Kontakt und haben dessen Inhalte teilweise sogar kommentiert. Gestört hat sich aber offensichtlich niemand an den rechten Positionen. Wie eine Anfrage der Linksfraktion nun öffentlich macht, sind die Konsequenzen höchst überschaubar: Demnach ist der betreffende Beamte lediglich in eine andere Dienststelle versetzt worden. Im Übrigen habe es lediglich Sensibilisierungsgespräche und eine Fortbildung gegeben. Weiterlesen

Unsere Forderungen zum Haushalt 2023/24

Was würdet Ihr mit 39.000.000.000 Euro machen? Mitte Dezember beschließt die Bürgerschaft in einer dreitägigen Sitzung den Haushalt für die kommenden zwei Jahre.

Wir fordern: Weiterlesen

Intersex Awareness Day – Senat ahnungslos beim Schutz von intergeschlechtlichen Kindern

Der jährliche Intersex Awareness Day (26.10.2022) soll die Lebenssituation von intergeschlechtlichen Personen ins Bewusstsein rufen. Seit März 2021 sind Eingriffe an Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung grundsätzlich verboten, die dazu dienen, das Erscheinungsbild an das männliche oder weibliche Geschlecht anzupassen. In einer Großen Anfrage hat die Linksfraktion den Umsetzungsstand des Gesetzes in Hamburg abgefragt. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die Antworten des Senats zeigen, dass zu vielen wichtigen Punkten keine Kenntnisse vorliegen und man sich bisher auch gar nicht mit dem Thema befasst hat. Weiterlesen

Neue Broschüre der Linksfraktion: Der NSU-Komplex muss aufgearbeitet werden!

Auch elf Jahre nach ihrer Enttarnung sind die Hintergründe der Nazi-Terrorgruppe NSU noch immer nicht aufgeklärt. Hamburg ist das einzige Bundesland, in dem der NSU gemordet hat, das keinen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss eingerichtet hat. Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft will das ändern und hat ihre Argumente in der 60-seitigen Broschüre „Der NSU-Komplex in Hamburg“ zusammengefasst.

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Brandbrief der Pflegekräfte: Unhaltbare Zustände am UKE – Senat schaut tatenlos zu

Zum dritten Mal innerhalb eines Jahres haben Pflegekräfte einen Brandbrief geschrieben, um die Personalnot und Überlastung im UKE anzuprangern. Demnach müssten Pflegende in der Intensivmedizin zu viele Patient:innen versorgen (1:3-Betreuung). Das gefährde die Patient:innensicherheit und führe zu einer schlechteren Versorgung.

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