Seit dem ersten Corona-Fall im Winternotprogramm am vergangenen Wochenende sind 300 Obdachlose am Standort Friesenstraße in Quarantäne. „Obdachlose Menschen haben besonderen Schutzbedarf, sie leiden häufig unter Vorerkrankungen und sind physisch geschwächt“, erklärt Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „In der Unterkunft an der Friesenstraße halten sich aufgrund der Quarantäne-Maßnahmen 300 Menschen an einem Ort auf, überwiegend in Mehrbett-Zimmern. Um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten und die Gesundheit der Betroffenen zu schützen, müssten sie stattdessen dezentral, zum Beispiel in jetzt nicht ausgelasteten Hotels untergebracht werden.“ Weiterlesen
Corona: Obdachlose schützen, Unterkünfte sichern!
Corona-Pandemie: Senat muss entschiedener handeln!
Der Hamburger Senat reagiert nicht mit der notwendigen Konsequenz auf die Corona-Pandemie. „Die Maßnahmen des Senats sind richtig, reichen aber bei weitem nicht aus“, sagt Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Die Infiziertenzahlen gehen auch in Hamburg steil nach oben. Wir müssen äußerst entschlossen handeln, damit wir keine italienischen Verhältnisse bekommen. Jeder Tag zählt.“
Die Linksfraktion fordert weitere Maßnahmen, die jetzt in Gang gesetzt werden müssen: Weiterlesen
Mit Zaklin Nastic, MdB, im Gespräch: Gesundheit ist keine Ware
Żaklin spricht mit: Deniz Celik, Bürgerschaftskandidat
Żaklin spricht mit: Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher Linksfraktion Hamburg und Bürgerschaftskandidat – wegen der Kommerzialisierung unseres #Gesundheitssystem gibt es bundesweit einen #Pflegenotstand. Auch in #Hamburg wird an Personal gespart, es fehlen 4.000 Pflegekräfte. Die Beschäftigten stehen unter einem enormen Druck, die Patientenversorgung wird immer schlimmer. DIE LINKE Hamburg steht dafür, dass das Gesundheitswesen am Menschen orientiert ist, nicht an Profiten. Deshalb brauchen wir am 23.02. Eure Stimme!
Gepostet von Żaklin Nastic am Donnerstag, 13. Februar 2020
Barmer zur Bürgerschaftswahl: Drei Fragen an Deniz Celik
Die Fragen und Antworten wurden hier veröffentlicht
Drei Fragen an… Deniz Celik
1. Wenn Sie auf die vergangenen fünf Jahre im Gesundheitsausschuss zurückblicken, welche Inhalte haben Ihnen besonders am Herzen gelegen und welches Thema ist Ihrer Meinung nach zu kurz gekommen?
Deniz Celik: Das Thema Pflegenotstand liegt mir besonders am Herzen. Der Personalmangel und die schlechten Arbeitsbedingungen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sind für die Beschäftigten und die Patienten unerträglich. Wir brauchen endlich eine verbindliche Personalbemessung, die sich nach dem Bedarf der Patienten orientiert.
Das Thema Demenz und Alzheimer wurde im kaum Ausschuss behandelt. Mit dem Thema muss die Bürgerschaft sich in der nächsten Legislaturperiode stärker befassen. Weiterlesen
techniker zur Bürgerschaftswahl 2020: Interview mit Deniz Celik
Das Interview wurde hier veröffentlicht
TK: Gesundheitspolitische Themen sind oftmals nicht im Fokus des Wahlkampfes. Warum engagieren Sie sich persönlich im Bereich Gesundheitspolitik?
Deniz Celik: Ich finde es sehr bedauerlich, dass Gesundheitsthemen nicht stärkere Aufmerksamkeit bekommen. Dabei liegen Themen wie z. B. der Pflegenotstand, Sperrung von Notaufnahmen und Stationen sowie die damit verbundene Gefahr für Patienten auf der Hand. Weiterlesen
Pflegewohngeld soll bis zu 530 Euro Entlastung bringen
Steigende Kosten für Investitionen, Tarifsteigerungen und mehr Personal belasten einseitig pflegebedürftige Menschen. Denn die Pflegesätze sind gedeckelt und die Stadt kommt ihren Verpflichtungen bei den Investitionskosten nicht nach. Bereits heute liegt der Eigenkostenanteil in Hamburg im Schnitt bei 2.089 Euro pro Heimbewohner_in – und er wird noch erheblich steigen. Deshalb will DIE LINKE mit einem Antrag (Drs. 21/19440) zur Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 12. Februar 2020 – der letzten in dieser Wahlperiode – ein so genanntes Pflegewohngeld einführen und die Heimbewohner_innen erheblich entlasten. Weiterlesen
Hamburger Abendblatt: Schwere Vorwürfe gegen Hamburger Gesundheitssenatorin
„Eine der größten Razzien der Hamburger Staatsanwaltschaft hat ein politisches Nachspiel.“, heißt es am 5. Februar 2020 im Hamburger Abendblatt.
Und weiter: „Der Verdacht, dass die Hamburger Firma A. über ein Strohmann Konstrukt einen Millionenschaden durch illegale Abrechnungen von Krebsmitteln (Zytostatika) angerichtet hat, ist in der Bürgerschaft angekommen. Dabei macht die Linksfraktion der Gesundheitsbehörde von Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) schwere Vorwürfe.
Der gesundheitspolitische Sprecher Deniz Celik sagte dem Abendblatt: „Ich bin fassungslos. Da wurde ein Krankenhaus übernommen und über Jahre hat keiner genau hingeschaut.“ Er warf Prüfer-Storcks außerdem vor, auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion „nur ausschweifend“ geantwortet zu haben. Anfrage und Antwort des Senats liegen dem Abendblatt vor. (Sie wird in Kürze hier eingestellt.) Weiterlesen
Menschenwürdige Pflege! LINKE unterstützt Krankenhausbeschäftigte
Krankenhausbeschäftigte möchten am 3. Februar 2020 mit der Übergabe einer Foto-Petition an den Bürgermeister Peter Tschentscher und die stellvertretende Bürgermeisterin Katharina Fegebank auf den Pflegenotstand in den Kliniken aufmerksam machen und die Politik zum Handeln auffordern.
Dazu erklärt Deniz Celik, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Über Jahre wurde auf Kosten von Patient_innen und der Beschäftigten an der Pflege gespart. Wir begrüßen die Initiative der Beschäftigten in den Kliniken. Dieser Druck ist nötig, damit sich die unerträglichen Zustände in den Hamburger Krankenhäusern ändern. Statt Imagekampagnen und Wohlfühlveranstaltungen brauchen wir endlich eine bedarfsgerechte Personalausstattung, damit die Bedingungen in der Pflege menschenwürdig werden – für die Patient_innen und für die Pflegekräfte. Rot-Grün muss endlich Verantwortung übernehmen und handeln.“
„Bitte nicht pressen“: Süderelbe ohne sichere Geburtsstation
Die einzige Geburtsstation südlich der Elbe, die Mariahilf-Klinik des Helios-Konzerns, leidet unter personellen Engpässen, laut Medienberichten musste den Kreißsaal zeitweise schließen. So genannte Risikoschwangerschaften können dort erst ab der 32. Woche betreut werden. Dieser katastrophale Zustand bedeutet, dass die Versorgung von Schwangeren und Gebärenden südlich der Elbe gefährdet ist. Die Gesundheitssenatorin hat nun eine Befragung über die Qualität der Geburtshilfe und Frühen Hilfen angekündigt. Weiterlesen