Statement
Von den schrecklichen Taten am vergangenen Freitag* habe ich aus der Ferne mit großem Entsetzen und Trauer erfahren. Mein Mitgefühl und meine Gedanken sind bei dem Todesopfer, den Verletzten und ihren Angehörigen.
Der mutige Einsatz und die Zivilcourage der Barmbeker, die den Täter aufgehalten und Schlimmeres verhindert haben, sind ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt im Stadtteil, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Religion, Ethnie oder Kultur. Diesen couragierten Mitbürgern gilt unser Dank. Jetzt geht es darum, sich von keiner Seite einschüchtern zu lassen und weiter ohne Misstrauen zusammenzuleben. In Barmbek leben Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen friedlich miteinander. Das darf nicht durch vorschnelle Rückschlüsse gefährdet und politisch instrumentalisiert werden.
Die Ursachen dafür, dass diese menschenverachtende Tat nicht verhindert wurde, müssen jedoch umfassend, zeitnah und lückenlos aufgeklärt werden. Die richtigen politischen Konsequenzen müssen gezogen werden, damit die Barmbekerinnen und Barmbeker sich wieder sicher fühlen und das zerstörte Vertrauen wiederhergestellt wird.
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