Heute sind die rund 500 Beschäftigten der Bäderland Hamburg von ihrer Gewerkschaft zum Streik aufgerufen. Nach Informationen der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft bietet das Unternehmen Streikbrecher_innen eine Prämie von 150 €. Dazu erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Deniz Celik:
„Ständig versucht der Senat Hamburg als Stadt der guten Arbeit darzustellen. In Tarifauseinandersetzungen gibt es dann Foulspiele der Geschäftsführungen seiner Unternehmen. Der Versuch das Streikrecht der Beschäftigten abzukaufen ist inakzeptabel. Der Senat muss diesen Angriff auf das Streikrecht unverzüglich unterbinden!“
Celik kündigte ferner an, das Thema nach der parlamentarischen Sommerpause nochmals hochzuholen: „Der Senat wird sich einige unangenehme Fragen gefallen lassen müssen.“ Celik kritisiert zudem, dass der Senat den Mindestlohn für städtische Beschäftigte nicht schnell genug umsetzt: „Die Einführung des Mindestlohns von 12 Euro in städtischen Betrieben darf nicht länger hinausgezögert werden.“+
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